Landesversammlung, Landesvorstand

Landesversammlung 2018

Auf ihrer ordentlichen Landesmitgliederversammlung am 4. März 2018 in Dortmund haben sich die JEF NRW neu aufgestellt. Neben Vorstandswahlen bestimmte der Verband seine Positionen in verschiedenen Themen neu.

Am Wochenende fand die Jahreshauptversammlung der Jungen Europäischen Föderalisten JEF NRW statt. Wieder fand ein guter Mix statt aus inhaltlicher Diskussion, formalen Wahlen und gewissen emotionalen Höhepunkten.

Die knapp 50 anwesenden Mitglieder debattierten angeregt über die veranschlagte Zeit hinaus über programmatische Anträge. So wünschen sich die JEF NRW, dass Europa mit PESCO endlich den Durchbruch zu einer gemeinsamen Sicherheitspolitik schafft, welche den Namen wirklich verdient. Von den Bürgern der europäischen Nationen wird außerdem das Sichern der EU-Außengrenzen als Notwendigkeit erwartet, um überhaupt von einem gemeinsamen Europa sprechen zu können.

Sicherheit und Grenzschutz sind evidente Eigenschaften eines europäischen Bundesstaates. Auf der Versammlung waren verschiedene Standpunkte zur Grenzschutzagentur FRONTEX vertreten. Gemeinsam zeigen wir den Kritikern eines zusammenwachsenden Europas jedoch klare Kante!

Der Rundumschlag-Antrag A 1 („EU reformieren und Freizügigkeit verteidigen“) wurde mit Änderungen angenommen. Somit sind nun bspw. folgende Positionen Beschlusslage unseres Verbandes: Einführung des 9. Mais als Feiertag, Englisch als zweite Amtssprache und #FreeInterrail notfalls für alle Schüler*innen NRWs, falls es weder auf Europa- noch Bundesebene klappt.

Da es am Tag der Versammlung noch etwas zu weite Abstände zwischen unseren Standpunkten gab, wurde der Antrag für eine fortschrittliche Migrationspolitik (A 3) an den Landesvorstand weitergegeben. Dieser wird mit vielen neuen Ideen bald in unserer AG Programmatik Thema sein und erweitert werden.

Auch auf organisatorischer Ebene bleibt es sehr lebendig im Landesverband an Rhein und Ruhr: Die Strukturen der JEF NRW werden zukünftig durch eine AG Verbandsentwicklung ergänzt. Neben bereits zuletzt sehr erfolgreichen Formaten zur Fortbildung unserer Mitglieder, wie dem Grundlagenseminar, bekommen wir so eine für alle Mitglieder permanent zugängliche Struktur, um dafür Sorge zu tragen, unsere Ideen an immer mehr Europäerinnen heranzutragen, welche einen anderen Standpunkt haben, als die zurzeit bedrückend laut schreienden Kritiker der EU.

Die JEF sind landauf, landab stolz darauf, in ihren Alltagsgeschäften sowie in ihren Gremien niedrige Mitmachschwellen zu haben. Die Früchte dieser Praxis sind nicht nur motivierte junge Menschen überall, sondern auch ein gelungener Mix aus „alten Hasen“ und Debütant*innen. Diesen Mix entsenden wir bald auch zu den höheren Gremien der JEF Deutschland und der Europa Union.

Dankbar und mit einem weinenden Auge haben wir unseren mehrjährigen Landesvorsitzenden Markus Thürmann verabschiedet. Markus bleibt dem Vorstand zwar vorerst erhalten, doch konnte sein Engagement für den Verband nicht genug gewürdigt werden. Als seinen Nachfolger wählten die Mitglieder den bisherigen Kreisvorsitzenden der JEF Köln, Martin Mödder.

Den Vorstand komplettieren die Stellvertreter*innen Nora Rijneveen (Ruhrgebiet), Sonja Ebbing (Münster) und Tim Odendahl (Münster), die Beisitzer*innen Ludger Wortmann (Münster), Marieke Erlenstedt (Münster), Niklas Reininghaus (Ruhrgebiet), Rebecca Melzer (Münster) und Solveig Kallerhoff (Aachen), der Geschäftsführer Markus Thürmann (Ruhrgebiet) und Landesschatzmeister Jan Nübel (Münster).

Auf dem einmal im Jahr stattfindenden Bundeskongress der JEF Deutschland vertreten uns bei der voraussichtlichen Delegiertenzahl 12 fortan Martin Mödder, Markus Thürmann, Ludger Wortmann, Pia Schulte, Tim Odendahl, Rebecca Melzer, Joris Duffner, Marieke Erlenstedt, Lena Heidemann, Solveig Kallerhoff, Maike Billen und Philip Sendrowski. Als Delegierter für den Bundesausschuss wurde Tim Odendahl gewählt, der von Markus Thürmann und Ludger Wortmann im Bedarfsfall vertreten wird.

Erstmals wurden auch Delegierte für die Landesversammlung der Europa-Union NRW gewählt, was durch eine Satzungsänderung unseres Partnerverbands möglich geworden war. Dort vertreten uns im nächsten Jahr Markus Thürmann, Ludger Wortmann, Pia Wirtz und Sophie Rother. Markus Thürmann vertritt den Verband ebenfalls als Delegierter bei der Landesversammlung.

Zusammen mit Martin und dem neuen Vorstand blicken wir in weitere spannende und sicherlich ereignisreiche Jahre voller Arbeit für Europa in und für unseren Landesverband im Westen.